Die Saison 2016 begann mit einem Rückschlag für uns. Den Winter über hatten wir an unserem neuen Auto geschraubt und uns gefreut, dass es kurz vor dem ersten Rennen fertig war und wir noch testen konnten und dann geht der Motor kaputt. Also wurde auf die Schnelle Emma aus der Ecke geholt, abgestaubt und aufgeladen. Wir hofften da noch, dass die Reparatur nicht lange dauert und nannten mit dem kleinen Auto bei den Supernational, um hoffentlich ein paar Punkte einzufahren.
In der regnerischen Lausitz belegten wir dann den dritten Platz und waren froh über die ersten Punkte.
Der Peugeot kam dann nach Erfurt und wenn der Motor schon kaputt war, konnten wir ein paar neue Teile einbauen lassen. Doch diese konnten entweder nicht geliefert werden oder es kamen die falschen. Somit fuhren wir auch die folgenden Rennen mit dem Polo. Und waren mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Leider konnten wir die Leistungsdefizite in Gründau, Buxtehude und Schlüchtern nicht umgehen und schafften es nicht ins Finale, aber waren mit Platz 11, 11 und 9 sehr zufrieden. Zumal ich mir spannende Kämpfe geliefert habe und relativ gut mithalten konnte.
Und dann kam Belgien, meine Lieblingsstrecke. Der Speed war ok und es hätte durchaus für das Finale gereicht, wenn nicht ein gewisser Fahrer mich drehen musste. Den Namen werde ich so schnell nicht vergessen. Das war dann auch das letzte Rennen für unsere Emma. Sie hat uns gute Dienste im Rallycross geleistet, hatte im letzten Jahr Spaß mit den großen Autos und durfte einen Ausflug in den Clubslalom machen und dort bisschen stänkern (Grüße an Hartmut).
Jetzt ist der Peugeot auch endlich fertig und wir hatten bereits den ersten Test mit unserem neuen Motor. Das Auto läuft sehr gut, ist schnell und wir erwarten eine spannende Saison 2017.
Vielen Dank an das Team und die Sponsoren.
Philipp Weidinger