- ADAC / PRS Havellandrallye „Durch den Fläming“ 2019 Dark Liebehenschel zum Dritten!
Nach seinen Siegen bei der 56. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg und der 49. ADAC Roland-Rallye gewann Dark Liebehenschel und sein Co. Markus Drüge auf Mitsubishi Lancer Evo 7 die Havellandrallye rund um die Spargelstadt Beelitz vor seinen Markenkollegen Ken Milde / Aaron Jungnickel (Evo 8) sowie Marc Bach / André Seelisch (Evo 9).
Bernd Knüpfer / Daniel Herzig konnten mit ihrem Opel Astra OPC die Zweirad-Wertung für sich entscheiden.
Die Spargelkönigin aus Beelitz schickte auch in diesem Jahr bei schönstem trockenen Herbstwetter die 66 Teams auf die Strecke über die Wertungsprüfungen (WP) bei dieser Rallye 35. Die erste WP fand auf dem traditionellen Rundkurs bei Brück mit der spektakulären Flugkuppe über den Bahnübergang statt. Daneben gab es erneut die Start-Ziel-Prüfung im Bereich Deutsch-Bork, zunächst überwiegend durch den Windkraftanlagenpark und beim zweiten Durchgang verlängert auch rund um die Kirche von Deutsch Bork, wo die zahlreichen Zuschauer und einheimischen Gäste wieder ein richtiges Rallyefest feierten.
Bei der Abnahme im JAKOBS-HOF in Beelitz wurden Wetten abgeschlossen, welcher der sechs Mitsubishi Fahrer am Ende die Nase vorn haben würden: Raphael Ramonat mit seinem neu aufgebauten und erst am Donnerstag fertigen Evo 9, Martin Christ (Evo 9), Milde, Liebehenschel oder etwa die Finnen Timo Bäck und Jukka Pollari (Evo).
Nachdem Christ in Brück die erste Bestzeit der Rallye verbuchen konnte, konterte Liebehenschel auf der WP Windpark und fuhr als Führender zur Halbzeitpause, gefolgt von Milde und Christ sowie Bäck.
Martin Christ verzichtete nach einem Schaden auf der Autobahnbrücke in der WP 2 auf den Start zur zweiten Schleife. So konnten die beiden Rivalen Liebehenschel und Milde sich auf den verbleibenden Prüfungen einen spannenden Wettkampf liefern, den Dark Liebehenschel schließlich mit 9,1 Sekunden denkbar knapp vor Ken Milde gewinnen konnte. Dritter wurden Marc Bach und André Seelisch, die von einem Fehler der beiden Finnen Bäck und Pollari provitierten.
Von den 66 gestarteten Teams erreichten 50 das Ziel. Das erste Auto kam pünktlich zum JAKOBS-HOF zurück, das letzte noch vor Einbruch der Dunkelheit, sodass die Veranstalter nach der pünktlich begonnenen und von „Rallyeprofessor“ Alfred Gorny in gewohnter Weise fachkundig moderierten Siegerehrung zufrieden auf die 48. ADAC/PRS Havelland-Rallye „durch den Fläming“ am 24. Oktober 2020 hinwiesen.
Bei der Havellandrallye fiel die Entscheidung um den Sieg im ADMV-Rallye-Pokal 2019. Den ersten Platz sicherten sich Hannes Arndt und Christof Wagner vor Dark Liebehenschel und Markus Drüge, die einen Lauf weniger bestritten haben.
Die ADMV-Meisterschaft Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg gewinnt Ken Milde ebenso wie die Meisterschaft des ADAC Berlin-Brandenburg. Die Entscheidung im Schotter-Cup und in der ADMV-Rallye-Meisterschaft wird erst bei der ADMV-Lausitz-Rallye fallen.
Ergebnis: | |||||
1. | Dark Liebehenschel / Markus Drüge | Mitsubishi Evo 7 | NC1 | 21:42,3 | |
2. | Ken Milde / Aaron Jungnickel | Mitsubishi Evo 8 | NC1 | +0:09,1 | |
3. | Marc Bach / André Seelisch | Mitsubishi Evo 9 | NC1 | +0:39,5 | |
4. | Raphael Ramonat / Frank Haustein | Mitsubishi Evo 9 | NC1 | +0:52,4 | |
5. | Thomas Böhm / Daniel Rosenmüller | Subaru Impreza GT | NC1 | +1:09,1 | |
6. | Bernd Knüpfer / Daniel Herzig | Opel Astra OPC | NC3 | +1:15,3 | |
7. | Ingmar Wandner / Hendrik Wandner | Mitsubishi Evo 7 | NC1 | +1:32,7 | |
8. | Timo Bäck / Jukka Pollari | Mitsubishi Evo 9 | NC1 | +1:42,6 | |
9. | Björn Becker / Dirk Mürkens | Audi 90 Quattro | NC3 | +1:44,0 | |
10. | Christian Bauer / Sara Phieler | Renault Clio Ragnotti | NC3 | +1:45,4 | |
Alle Fotos: Klaus Portsch (RB Hahn)