Ergebnis 48. Havellandrallye

48. ADAC / PRS HAVELLANDRALLYE 2021

Es war in diesem Jahr wie in einem guten Krimi : Die Entscheidung fiel erst auf der letzten Wertungsprüfung, als die Nacht bereits über Potsdam-Mittelmark herein brach: Vom Start weg waren drei Teams an die Front des Feldes gefahren und schenkten sich auf den folgenden Wertungsprüfungskilometern nichts: Ken Milde und Aaron Jungnickel (Berlin / Chemnitz), Marc Bach und André Seelisch (Ziltendorf / Eisenhüttenstadt) und Sven Senglaub und Lydia Eschenhorn (Friedersdorf) hetzten ihre Mitsubishi im Kampf um die Bestzeiten über die Prüfungen, als gäbe es kein Morgen.

Bei schönstem sonnigen Herbstwetter nahm das Ganze wie in jedem Jahr im JAKOBS-HOF in Beelitz seinen Anfang. 71 Teams aus ganz Deutschland hatten sich angemeldet, 67 erschienen nach der nominellen Abnahme pünktlich zum Start ab 12.30 Uhr. Insgesamt 17 Fahrzeugmarken, vom Trabant bis zum allradgetriebenen Mitsubishi waren vertreten. Dem Feld voran stürmten als Vorauswagen ein Moskwitsch und zwei Trabbis, die die Anrainer und eventuelle Zuschauer auf das Feld der Rallyeteilnehmer vorbereiten sollten. Die Strecke ging über zwei Etappen mit jeweils drei Wertungsprüfungen über Spurplatten, Sand, Gras und Schotter und wenige Kilometer Asphalt in Richtung Brück und Nichel. Dazwischen war eine kurze Zwangspause im Beelitzer JAKOBS-HOF.

Die zweite Etappe startete um 16.01 Uhr. Immer noch waren die drei Favoriten, die als Letzte in die Prüfungen starteten, dicht beieinander.

Mike Schütte und Maximilian Irmer aus Treuenbrietzen mit Ihrem Audi gingen mit Platz 11 wieder auf die Strecke, in Schlagdistanz zu den Top Ten. Im Ziel belegten sie den neunten Gesamtrang.

Insgesamt erreichte 43 der 67 gestarteten Rallyeteams das Ziel. Mitfavorit Sven Senglaub mußte nach der 5. Wertungsprüfung das Auto mit technischem Defekt abstellen. Auch das Michendorfer Team Fabian Schulze und Jean Ihlefeldt erreichte das Ziel nicht.

Während und nach derSiegerehrung gab es viel Lob für die Veranstalter, unter anderem von Chef des Schotter-Cups. Es wurde besonders die sehr anspruchsvolle Streckenführung und der minutengenaue pünktliche Ablauf gelobt. Das schöne Wetter hatte es dazu noch oben drauf gegeben.

Das Ergebnis:

  1. –  Marc Bach / André Seelisch, Ziltendorf, Mitsubishi  – 39:35,00 Min
  2. – Ken Milde / Aaron Jungnickel, Berlin, Mitsubishi – 40:23,30 Min
  3. –  Robby Fechner / Florian Pitzk, Seelow, Mitsubishi – 41:38,60 Min
  4. –  Ingmar Wandner / Hendrik Wandner, Luckenwalde, Mitsubishi – 42:33,10 Min
  5. –  Christian Bauer / Kenny Trommer, Fraureuth, Renault Clio – 42:33,20 Min
  6. – Thomas Schultz / Melanie Schultz, Rettert, Renault Clio – 43:09,50 Min
  7. – David Bauer / Anika Gräber, Wildau, BMW 318 ti – 44:12,20 Min
  8. –  Patrick Rodewald / Andrea Selzer, Ohmberg, Volvo 242 – 44:26,10 Min
  9. – Maximilian Irmer / Mike Schütte, Treuenbrietzen, Audi Quattro – 44:33,70 Min
  10. – Jan Schneider / Sascha Wöll, Weilrod, BMW 318 ti – 44:38,20 Min

Weitere Einzelheiten lesen Sie im Bericht von Alfred Gorny in www.rallye-magazin.de.

Alle Ergebniss sind nachzulesen unter dem link www.dmsb-sport.de/48_ADAC_PRS_HAVELLANDRALLYE_Durch_den_F_12035/TW_ON_Virtueller_Aushang.php

Bericht : Klaus Portsch Bilder : Sascha Graf