Am 16.04.2023 fand bei April-typischen Wetterbedingungen (Sonne und Regen) die erste Veranstaltung des Ostdeutschen ADAC Kart Cups (OAKC) auf der 840m langen Kartbahn in Lohsa statt.
Das freie Training beendete unser PRS-Mitglied Lias Erbersdobler, der für den Bewerber ADAC Berlin-Brandenburg mit der Startnummer 16 startet, auf dem fünften Platz gesamt und dem ersten Platz in seiner Klasse mit einem Vorsprung von 1,4 Zehntel auf seinen direkten Verfolger.
In dem sich eine Stunde später anschließenden Zeittraining konnte Lias seine Bestzeit aus dem freien Training noch einmal um 55 Zehntel verbessern, womit er sich erneut Platz 5 gesamt und Platz 1 in der Klasse sicherte.
Gegen die hubraumstärkeren Rotax-Motoren hatte er auf der kurzen und schmalen Strecke in Lohsa mit seinem CIK-Mini keine Chance.
Zufrieden mit seinen Leistungen ging er motiviert in das erste Rennen vor der Mittagspause. Der Start verlief super, Lias konnte noch vor der ersten Kurve sogar einen Platz gut machen, als sich in der zweiten Runde ein Benzinschlauch vom Vergaser löste. Dadurch wurde das Benzingemisch nicht mehr in den Motor, sondern fontänenartig in die Höhe geblasen. Lias musste das Kart ausrollen lassen und beendete das Rennen zwangsläufig vorzeitig.
Im zweiten Rennen startete er von der letzten Position, leider auch noch auf der Außenseite. Dadurch hatte er keine gute Ausgangsposition für den Start, was sich auch bestätigte. Er schaffte es beim Start diesmal nicht, Positionen gut zu machen und hing hinter den vor ihm fahrenden Konkurrenten fest. Obwohl Lias schnellere Rundenzeiten absolvierte, schaffte er es lange Zeit nicht, auf der sehr schmalen Strecke mit wenigen Überholmöglichkeiten vorbeizuziehen. Erst unmittelbar vor der Zielflagge überholte er noch zwei Fahrer, was ihm am Ende jedoch nicht half, da die zahlreichen vorherigen Versuche dazu führten, dass sein Spoiler auslöste, wofür er eine 5-Sekunden-Strafe kassierte. Am Ende reichte es in der Tageswertung für P3 in der Klasse.
Rundum zufrieden ist Lias mit den Rennergebnissen natürlich nicht. Er dankt seinem gesamten Team für die erneut tatkräftige Unterstützung während des gesamten Rennwochenendes. Ein besonderer Dank gilt dabei seinem Bruder Phil sowie seinem Opa Peter. Finn Mache konnte an diesem Wochenende nicht dabei sein, weil er selbst sein erstes Saisonrennen absolvierte. Danke auch an alle Unterstützer, ohne die die ganze „Rennerei“ gar nicht möglich wäre.
Text und Fotos: Presse PRS / Archiv Erbersdobler