PRS Clubsport-Rallye-Sprint in der ARENA Lausitz

Auf der Wertungsprüfung der legendären „ARENA“ in der Nähe von Boxberg / Oberlausitz, wo zur Lausitzrallye die Rallye-Helden Anders Gröndal, Matthias Kahle, Hermann Gassner oder Nachwuchstalente wie Fabio Schwarz ihre Boliden über die feine Schotterpiste steuern, veranstaltete die Private Renngemeinschaft Spandau e.V. im ADAC zum dritten Mal zwei Läufe zum ADAC Clubsport Rallye Sprint Cup Nord 2024.

Die ADAC Regionalclubs Hansa, Niedersachsen / Sachsen-Anhalt, Berlin-Brandenburg, Schleswig-Holstein, Ostwestfalen Lippe und Weser-Ems schreiben gemeinsam diesen Cup seit 2022 aus. Die Federführung liegt beim ADAC Weser-Ems. An vier Veranstaltungstagen finden jeweils zwei Läufe statt, die unterschiedlichste Charakteristiken aufweisen.
Die Läufe sind auf maximal 15 Wertungsprüfungskilometer beschränkt, bieten aber alles, was bei nationalen und internationalen Rallyes von den Teams gefordert wird.
Die Fahrzeuge werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Die Fahrzeugmiete umfasst die professionelle technische Vorbereitung, den Service während der Veranstaltung und die Nachbereitung ohne Schäden.
Teilnehmen können interessierte Fahrer ab dem Tag, an dem sie 15 Jahre alt werden (Stichtagsregelung). Alle Neulinge müssen an einem Sichtungslehrgang (nur für Fahrer) und einem theoretischen Rallye-Lehrgang (Fahrer und Beifahrer) teilnehmen. Nach erfolgter Teilnahme ist die Einschreibung in den ADAC Clubsport Rallye Sprint Cup Nord möglich. Darüber hinaus muss jeder Teilnehmer / Fahrer im Besitz mindestens einer für das laufende Jahr gültigen DMSB C-Lizenz oder DMSB Race Card sein. Jeder Teilnehmer muss persönliches ADAC Mitglied in einem anerkannten Ortsclub des ADAC sein.

Am 22. Juni fand der dritte und vierte Wertungslauf zu dieser Meisterschaft der Rallye-Junioren statt. Insgesamt zehn Teams haben sich in der Region Nord für dieses Jahr eingeschrieben, alle waren auch vor Ort.
Bei beiden Wertungsläufen war eine ca. sechs Kilometer lange Schotterpiste zu absolvieren. 100 % feinster Schotter und eine Vielzahl von Kurven im Labyrinth der ARENA Lausitz verlangten den jungen Piloten alles ab. Auf dieser anspruchsvollen Strecke zählt auch ganz besonders das gute Zusammenspiel von Fahrer und Beifahrer, nicht nur beim Ansagen auf den Wertungsläufen sondern besonders wichtig im Vorfeld, wenn es gilt, einen präzisen Streckenaufschrieb zu erstellen.
Bereits am Freitagnachmittag traf sich das PRS-Orga-Team vor Ort zum Streckenaufbau. Dank der perfekten Vorarbeiten des Streckenbetreibers Rallye-Renn & Wassersport-Club Lausitz befand sich die Piste in einem bestens vorbereiteten topfebenen Zustand. In der Nacht regnete es ordentlich, was die Schwierigkeit der ohnehin anspruchsvollen Strecke noch erhöhte.
Samstag früh wurden noch Zelte und Startbogen aufgestellt. Pünktlich startete die Dokumentenabnahme und nach einer kurzen Fahrerbesprechung begannen die Teams mit der Streckenbesichtigung.

Danach startete der erste Wertungslauf. Es waren zwei Durchgänge auf Bestzeit zu absolvieren. Dank der Disziplin der jungen Piloten konnte sich das Service-Team der Firma Knacker, das wie immer die beiden Rallyeautos betreute, bei den Fahrerwechseln auf Routinekontrollen beschränken.
Nach der Mittagspause folgte der zweite Wertungslauf. Auch hier ging alles stressfrei über die Bühne, es war lediglich ein Reifenschaden zu beklagen.
Alles in allem ein „Rundes Wochenende“ Alle Beteiligten, ob Fahrer, Beifahrer, Eltern, Sportwarte, die Mannen des PRS-Orga-Teams rund um Sportleiter Reinhard-Holger Unnasch und der Streckenbetreiber; alle waren zufrieden mit dem perfekten und harmonischen Ablauf und freuen sich bereits jetzt auf 2025.

PRS Clubsport RallyeSprint Lausitz
P. Dreiling / M. Remmert – 2. K. / J. Kniehase – 3. M. Schäfer / E. Krausmann
PRS Clubsport RallyeSprint Lausitz
M. Schäfer / E. Krausmann – 2. J. Hayn / R. Hayn – 3. K. Weng / J. Kniehase

Die kompletten Ergebnisse und weitere Informationen finden sich unter
https://motorsport.adac-weser-ems.de/motorsport/automobil/adac-weser-ems-clubsport-rallye-sprint-cup

Text und Fotos: PRS-Presse / Klaus Portsch