Am letzten Septemberwochenende fand das Finale der Rotax Max Challenge
Schweiz in Wohlen statt. Die Strecke stellte mit ihrer anspruchsvollen Charakteristik
von 825 Metern Länge, drei Linkskurven und acht Rechtskurven eine große Heraus-
forderung für die Fahrer dar. Für das PRS-Mitglied Erik Radtke bestand theoretisch
noch die Chance, sich in der Meisterschaft unter die Top 3 zu schieben.
Bereits im freien Training am Freitag zeigte Erik bei wechselnden Wetterbedingun-
gen, dass er konkurrenzfähig war. Die Rundenzeiten deuteten darauf hin, dass ein
Platz unter den ersten drei durchaus realistisch war. Die wechselhaften Bedingungen
sowohl auf nasser als auch trockener Strecke stellten sowohl Fahrer als auch Tech-
niker vor erhebliche Herausforderungen.
Der Renntag begann ebenfalls unter wechselnden Wetterverhältnissen, und sowohl
das Warm-up als auch das Qualifying fanden als Regenrennen statt. Erik, der sich
bei solchen Bedingungen wohlfühlt, fuhr im Qualifying auf den dritten Platz.
Im ersten Lauf hatte Erik dann jedoch Pech: Ein übermotivierter Fahrer schoss ihn
gleich in der ersten Kurve ab, was ihn auf den letzten Platz zurückwarf und seinen
Frontspoiler auslöste. Der Verursacher erhielt zwar eine 5-Sekunden-Strafe, doch
Erik musste sich auf eine Aufholjagd begeben. Trotz des Rückschlags kämpfte er
sich nach 18 Runden beeindruckend bis auf den vierten Platz vor, wurde jedoch auf-
grund der Spoilerstrafe auf Platz 9 zurückversetzt.
Der zweite Lauf, der ebenfalls als Regenrennen stattfand, lief deutlich besser für
Erik. Er konnte seine Stärken bei nassen Bedingungen ausspielen und ohne Zwi-
schenfälle bis auf den vierten Platz vorfahren. Damit waren für den Finallauf weiter-
hin alle Möglichkeiten offen.
Der Finallauf startete bei trockenen Bedingungen, und die Fahrer mussten sich
schnell an die veränderten Verhältnisse anpassen. Erik hatte einen guten Start und
konnte sich im vorderen Feld behaupten. Doch erneut hatte er Pech: Ein Fahrer vor
ihm rutschte auf das nasse Gras, drehte sich und kollidierte beim Zurückkommen auf
die Strecke mit Erik. Der Frontspoiler löste sich abermals und Erik fiel zurück. Trotz
der Kollision kämpfte er sich wieder auf den vierten Platz vor, wurde jedoch erneut
durch die Spoilerstrafe auf den 9. Platz zurückversetzt.
Für Erik endete das Wochenende enttäuschend. Die Pace war da, doch durch viel
Pech auf der Strecke reichte es letztendlich nur für den 9. Platz.
Erik bedankt sich bei seinem Team Ubiq Racing, seiner Familie und seinen Partnern
für die kontinuierliche Unterstützung, die zum Erfolg beigetragen hat.
Weitere Informationen und Ergebnisse finden sich unter
www.rotaxmax.ch und www.rotaxmax.ch/resultate-2024/
Text und Fotos: PRS-Presse / Archiv Esser