“The journey continues, never give up & keep working!”
Lias startete auf der Rennstrecke in Mülsen am Wochenende des 13. und 14. April zum ersten Lauf des Ostdeutschen ADAC Kart Cups. Da dort eine Woche später der erste Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft stattfinden würde, waren die Starterfelder voll. Bei den X30 Junioren waren 36 Fahrer gemeldet, 33 sind gestartet. Den Samstag hat das Team der CV Performance Group, Lias Erbersdobler und sein Mechaniker Finn Mache, zum Training genutzt. „Alle Sessions verliefen gut, meine Rundenzeiten konnten sich sehen lassen, durch die Daten- und Videoanalyse fanden wir ein gutes Setup. Da es noch keine Transponderpflicht gab, mussten wir uns hinsichtlich der Rundenzeiten auf die per Hand gestoppten Zeiten als Referenzen verlassen“, erklärte Lias. Am Sonntag wurde es ernst. Der Tag begann mit einem freien Training, das mit Transpondern absolviert werden musste. „Ich war gespannt, wo ich mich in diesem starken Fahrerfeld einsortieren würde. Ich landete auf Platz 2, womit ich – welch Wunder – sehr zufrieden war. Die Spannung stieg, denn ich war gespannt, ob ich diese Pace im Qualifying auch umsetzen konnte. Ich hatte keine freie Runde, in jeder musste ich jemanden überholen. Auch wenn mir dies ganz gut gelang, kostete es Zeit. Daher war ich zunächst etwas pessimistisch, freute mich dann aber umso mehr, als ich am Ende auf dem vierten Rang landete“ so Lias nach dem Training.
Leider verliefen die beiden Rennen dann jedoch nicht optimal. Im ersten Rennen verwickelte Lias sich selbst in kleinere Kollisionen, fuhr über die Wiese und landete am Ende auf Rang 15. „Hier fehlt mir noch ein wenig die Erfahrung und – ich gebe es zu – ein wenig das Selbstvertrauen, wenngleich meine Rundenzeiten eigentlich keinen Raum für Selbstzweifel lassen.“
Im zweiten Rennen wurde Lias gleich nach dem Start in eine Art Kettenreaktion verwickelt, die ihn in die Wiese schickte, mit der Folge, dass er in Turn 1 rückwärts in die nachfolgenden Karts einschlug. Da der Seitenkasten des Karts das Weite suchte, erhielt er die „Spiegelei-Flagge“ und musste in die Box. DNF. „Wir stellten dann fest, dass sich mein Chassis um 2cm verbogen hatte, was schon ganz ordentlich ist. Dennoch blicke ich positiv auf das Wochenende zurück. Ich hätte nicht damit gerechnet, in einem solch starken Fahrerfeld als Neuling im X30 Junior derart gut mithalten zu können.“ An den Schwächen wird Lias nun arbeiten. Wie auch bereits in Belgien ist die Pace gut, an der Umsetzung im Rennen muss noch gearbeitet werden. Danke wieder einmal an das gesamte Team der CV Performance Group, allen voran Teamchef Tom Kleinkries, sowie Mechaniker Finn Mache für die prima Arbeit während der gesamten Veranstaltung und darüber hinaus. Danke und Glückwunsch auch an die Teamkollegen Ben Götz, Adrian Lorenz, Torben Gröndahl, Max Hezel, Davin Singer und Oliver Städtler. Und danke natürlich auch an alle Unterstützer, Wegbegleiter und Förderer.
Text: PRS-Presse
Fotos: Archiv Erbersdobler